Explosion bei der Produktion von Giessereihilfsstoffen

Eine Explosion mit nachfolgenden Brand ereignet sich am 11.11.02 um 12:20 Uhr bei einem metallverarbeitenden Betrieb auf der Westpreußenstraße. Bei der Herstellung von Gießereiprodukten kommt es aus bisher ungeklärter Ursache zu einer Durchzündung. Die Wucht der Explosion läßt die Glasscheiben der Halle splittern. Dach und Teile der Halle fangen in der Folge Feuer. Zahlreiche Mitarbeiter der Firma werden verletzt.
Sofort läuft ein Großeinsatz für Rettungsdienst und Feuerwehr an. Die Mannschaft der Feuerwache 2, welche sich etwa 200 m Luftlinie entfernt befindet, beginnt mit Maßnahmen zur Rettung der Verletzten. Kurz darauf beteiligt sich auch die Wache 1 an den Arbeiten. Eine Person wird dabei mit der Drehleiter vom Dach des brennenden Betriebes geholt. Weitere Personen werden mit Hilfe von Atemschutztrupps aus dem Gebäude geholt. Gleichzeitig wird die Brandbekämpfung eingeleitet.
Zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr werden auch die freiwilligen Feuerwehren alarmiert. Insgesamt sind 40 Feuerwehrleute vor Ort.
Kräfte des LZ Uerdingen führen Schadstoffmessungen im Hallenbereich durch, die jedoch ergebnislos verlaufen.
Mehrere Notärzte, alle in der Stadt verfügbaren Rettungswagen werden zur Versorgung der insgesamt zwanzig Verletzten an die Einsatzstelle beordert. Acht Personen müssen zur weiteren Behandlung in die Krankenhäuser gebracht werden (einer von ihnen mit dem Rettungshubschrauber). Die Einsatzleitung bezeichnet den Zustand dieses Verletzten als lebensgefährlich (der 32-jährige Mann ist mittlerweile seinen Verletzungen erlegen), zwei Personen sind mittel schwer und fünf leicht verletzt.

Paletten mit schwelendem Material werden mit Hilfe des Staplers auseinandergezogen bzw. abtransportiert

Nachlöscharbeiten in der betroffenen Fabrikhalle

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