Brand einer Halde Metallspäne

Erinnerungen ans Jahr 2002 weckte bei der Krefelder Feuerwehr ein Einsatz in der Nacht vom 4. zum 5. September 2003. Wie damals (siehe Einsatzbericht) brannten metallhaltige Reststoffe auf einem Firmengelände im Hafengebiet. Diesmal handelt sich um ein Halde mit Metallspänen wie sie in der Industrie z.B. beim Drehen in größeren Mengen anfallen.
Der Löschzug Uerdingen wird gegen 23:45 Uhr alarmiert, außerdem vor Ort sind beide Wachen der Berufsfeuerwehr und die Löschgruppe Gellep-Stratum. Weitere FF´s besetzen die Feuerwachen.
Die Einsatzleitung trifft die Entscheidung die Halde mit firmeneigenen Radladern umzusetzen, wobei dann das glühende Material mit so großen Mengen Wasser abzulöschen ist, daß die bei Metallbränden eigentlich übliche Reaktion mit Wasser unterbleibt.
Die FF Uerdingen baut eine Wasserversorgung (3 B-Leitungen) vom im Wendebecken des Hafens liegenden Löschboot zur Einsatzstelle auf. Danach bringt sie ihren Wasserwerfer auf der Südseite des Geländes in Stellung. Mit dem RW1 und einem LF16-TS des Löschzuges werden von der Feuerwache 2 ein weiterer Wasserwerfer und ein Lichtmastanhänger zur Einsatzstelle gebracht und nördlich der Halde vorgenommen.
Kurzfristig sind drei Monitore und zwei B-Rohre im Einsatz.
Gegen 1:30 können die Kräfte der Hauptwache ausgelöst werden. Die LG Gellep-Stratum und der LZ Uerdingen bleiben bis die Halde vollständig umgesetzt und abgelöscht ist. Dies ist um 4:00 der Fall. Kräfte der FW2 sind weiter vor Ort um letzte Aufräumarbeiten durchzuführen und sie stellen die Brandwache.


Brandbekämpfung mit Dachmonitor (Bild: WZ)
Dieses Fahrzeug wird später durch den von FW2 geholten Werfer abgelöst.

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